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Helena
Haudegen
Realname: Marie




Dabei seit: 02.09.2011
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2. Whinney in the Woods Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

"Morgen Chef!" Ich war pünktlich und ich war mächtig stolz darauf das ich es geschafft hatte mich heute bisher noch nicht zu blamieren. "Morgen Helena, nach dem Misten gehts in den Sattel!" So begrüßte mich Thorsten Sprengel ohne sich von seiner Tafel, auf dem die Pferde plus Trainingsplan standen abzuwenden. Na ganz toll. " Lovestruck oder Whinney in the Woods?" fragte ich schnell und bekam ein Nicken in Richtung Whinney als Antwort. Das reichte mir um ein ziemlich flaues Gefühl in der Magengegend zu bekommen. Whinney war einer der beiden Hengste im Stall und irgendwie hatte mir bisher Niemand etwas wirklich positives über den Braunen gesagt. Vielleicht wäre Lovestruck mir lieber gewesen um mich nicht direkt zu blamieren. Aber so war es beschlossene Sache das ich mich sicher schon mit der Rennbahn anfreunden konnte und zwar wortwörtlich. Ich würde sicher unten landen. Denn der Hengst war nach Paolos Angaben und auch nach den Angaben der Anderen ein sehr schwieriges Pferd was wusste was es wollte und das zumeist auch bekam.
Alle diese Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum wärend ich mistete. " REKORDZEIT!" Simon erschreckte mich zu Tode als er mir entgegen kam. " Was meinst du?" fragte ich nach und erntete ein grinsen. " Du bist herrlich Helena, so schön verpeilt. Ich meine das du so schnell gemistet hast wie ich selten eine Azubine von deiner Statur arbeiten habe sehen!" meinte er und mir schoss direkt die Röte ins Gesicht. "Brauchst du Hilfe bei Whinney?" fragte er dann. "Äh.. Nee, ich glaub nicht, ansonsten Schrei ich!" sagte ich darauf und stapfte etwas ziellos in die Sattelkammer.
Putzzeug war recht schnell gefunden und so bewaffnet begab ich mich zu Whinney.
Ich schob mich in die Box, wo der Braune mich ein wenig skeptisch ansah. Wusste er ja schließlich auch noch nich wer ich bin und was ich von ihm wollte. Seine skepsis wch die ganze Putzsession über nicht und er blieb brav und stll stehen, wärend er mich beäugte. Sich wahrscheinlich einen Plan zurecht legte wie ich den Boden küssen durfte. Mir wurde absolut schlecht als mir Paolo den Sattel, oder zumindest das was einen Sattel darstellen sollte gab und die Trense in die HAnd drückte und mir in seiner dunklen Stimme viel Glück wünschte. Das mir dieses Stoßgebet nicht gerade half sagte ich nicht sondern sattelte den Hengst der sich partout weigerte das Gebiss ins Maul zu nehmen. " Boah Junge!" meinte ich genervt, nachdem Whinney gefühlte hundertmal ausnutzte das ich nicht größer war als ein abgebrochener Gartenzaun.
Ich griff in die Trickkiste und zog mit dem Genickstück die Nase erst in emine reichweite, bevor ich diese energisch packte und ihn dazu verdonnerte das Gebiss zu nehmen. Dannach war er wieder brav. " Keks du!" meckerte ich halbherzig und zog den Hengst aus der Box. "Helm an und los gehts Helena!" hörte ich den Trainer sagen. Schnell setzte ich mir den Helm auf, was ein ungewohntes Gefühl war da ich zu Hause nie mit Helm geritten war, aber ich war froh das ich einen hatte. Whinney benahm sich wie ein Wildschwein, auf dem Weg aus dem Stall. Nicht gerade erbaulich für meine Feuertaufe, aber ich versuchte so gelassen wie möglich zu bleiben und einfach zu ignorieren das Whinney anscheinend seine Kinderstube vergessen hatte, oder vielleicht hatte er auch einfach keine?
Draußen wartete ich auf den Trainer der, nach eigener aussage etwas vergessen hatte und kurz zurück gelaufen war. Ich sah mich um, wärend Whinney versuchte mich in bester Rüpelmanier einfach um zu laufen und schonmal ohne mich zur Bahn zu gehen. An uns vorbei kam Alan auf einem wunderhübschen Rappen, der aber ebenso wie Whinney nicht gerade ein Engelchen zu sein schien, denn eigendlich hoppste der muskulöse Rappe mehr über den Kies als das er normal ging. Alan sprang ab, als der Rappe sich spontan entschloss nun doch absolut garkeinen Schritt mehr vorwärts zu gehen und seuftzte. Ich lächelte ihm aufmunternd zu, bevor ich Whinney anzeterte, der mich im selben Moment von den Füßen gerissen hatte. " Jetzt reichts aber du spinnst ja wohl Whinney!" motzte ich und boxte ihm leicht gegen die Brust. "Ich bin zwar klein aber das heißt nicht für dich das du mich hier umrennen darfst!"
Whinney spitzte die Ohren als ich lauter wurde und sah mich an, als hätte er mich gerade erst bemerkt.
Endlich kam der Trainer wieder und warf mich auf den Rücken des Vollblutes, das sofort anfing zu tänzeln. Aber vom tänzeln konnte ich ein Lied singen. Mein altes Pferd war, absolut verheizt gewesen (woran ich sicherlich ein wneig schlud getragen hatte) und hatte sich ebenfalls sobald man auf seinem Rücken gesessen hatte in diesen Mix aus Schritt und Trab begeben. Soweit so gut, ich fischte nach den Bügeln und ließ mich einfach mal nicht davon irritieren das Whinney neben dem Fahrrad des Trainers her tänzelte und ihn dabei manches mal beinahe vom Rad steiß. " Es wäre nett wenn ich an der Bahn noch leben würde Helena!" Herr Sprengel war nett aber bestimmt als er wiedermal beinahe von Whinney getötet wurde, der sich mit jedem Meter den er zur Bahn hin machte mehr hochputschte.
" Also Helena, versuch ihn hinten zu halten und lass ihm nicht zu viel Zeit um über eigene Strategien nachzudenken okay?" gab mir der Trainer anweisungen wärend sich Mikael mit Why do I feel und Simon mit Nixie Nix um sich selbst kümmerten. Irgendwie war nur Whinney völlig durch den Wind, jedenfalls hatten die Jungs ihre Pferde vorbildlich unter Kontrolle. Ganz toll, ich wollte ja garnicht wissen welchen EIndruck ich machte auf diesem Pulverfass von Vollbluthengst der sich bestimmt schon tausend Strategien zurecht gelegt hatte mich loszuwerden. Verbissen nickte ich auf die Anweisungen hin und reihte mich hinter Simon und Nixie nix ein, die absolut souverän vor sich hin bummelte. Das Antraben war eine Katastrophe, Nixie Nix trabte wie ein Dressurpferd in der Versamlung, wärend die unsichere Why do I feel einfach losspurtete und Whinney? Der trabte nciht einfach an der warf den Hintern beim Antraben. Ich versuchte zu ignorieren das der Hengst anscheinend sehr schlechte Laune hatte und bemühte mcih den Hengst hinter Nixie zu halten, die sich von Whinney nicht wirklich stören ließ.
Ich bekam garnicht mit das wir den Bogen hinter uns ließen und hörte nur Simon der mir zurief:" Auf gehts Helena, festhalten!" Und dann sprang Nixie in den Gallop und mit einem Laut, der sich anhörte wie Grunzen,quieken und stöhnen gleichzeitig sprang auch Whinney in den Gallop und zog das Tempo schonmal vorsorglich so an, das er sehr dicht an Nixie blieb. Aber er benahm sich und ich versuchte mcih nicht zu verkrampfen, was mir angesichts meines unberechenbaren Trainingspartners nicht so gelingen wollte. Eigendlich liebte ich das gallopieren, das schnelle gallopieren besonders, aber ich wollte einen guten EIndruck machen, wollte nicht dne Boden küssen, der rasend schnell unter uns hinwegflog und wollte Nixie nicht überholen. Das Alles führte nicht zur Entspannung.
Und dann Kam die Sequenz vor der ich am meisten Angst und mich gleichzeigt am meisten drauf gefreut hatte. Eine Temposteigerung. Why do I feel sah ich ein wenig kopflos voranrennen als Nixie dann auch anzog und Whinney unaufgefordert hinter dieser herjagdte. Das lief doch gut. Endlich entspannte ich mich, Whinney tat was er sollte, dieser schnelle Gallop pumpte das Adrenalin in großem Ausmaß durch emine Adern und Glückshormone überschwemmten mich. " Super Dicker!" lobte ich den Braunen.
Dann kam das durchparieren, ich war eigendlich zuversichtlich gewesen das der Braune das ebenfalls tuen würde, seine schlechte Laune weggallopiert hatte, aber da hatte cih falsch gedacht. Durchparieren passte dem Braunen garnicht. Ich hatte mich gerade ich die Bügel gestellt das merkte ich wie der Gallop nciht langsamer wurde, aber unregelmäßiger. Ein heftiger Stoß in meinem Rücken alamierte mich. "DU BLÖDER SACK!" keifte ich. Whinney bockte, hatte den Moment genutzt das ich die Hände geöffnet hatte und den Kopf zwischen die Beine gezogen und bockte fleißig vor sich hin. "FESTHALTEN!" hörte ich von irgendwem, als Whinney in die Luft sprang wie ein Reh. Geistesgegenwärtig war ich aus den Steigbügeln gegenagen (oder ich war nicht fähig in diesen zu bleiben)und versuchte nun den bockenden Whinney zur Vernunft zu bringen. Mein Vorteil, ich war es gewohnt ohne Sattel zu reiten und konnte ein paar gewagte Manöver ganz gut sitzen. Nachteil für mich, Whinney bewegte sich unkontrolliert und unvorhersehbar.
Ich spürte wie meine Kräfte nachließen und ich eigendlich nrunoch betete das der Hengst aufhören würde bevor cih den Boden küssen würde, da verfiel der Hengst wie selbstverständlich in den trab und in den Schritt, bevor er prustend zu den anderen steuerete und sich gab als würde er sich gerade vorbildlich durchpariert haben lassen. Verdutzt, verblüfft, geschockt und ungläubig sah ich auf den Braunen hinab und dann zu Herrn Sprengel, auf den Whinney zusteuerte. " Gutes Mädchen, hast ihn geknackt!" Was war das für eine Aussage? Ich sah meinen Trainer an der fröhlich pfeifend zum Stall radelte. "Was zur Hölle war das?" fragte ich Simon der neben mir ritt und Nixie lobte, die sich wie er sagte mal wieder vorbildlich verhalten hätte. " Na er wollte mal testen was du kannst, hast dich gut gehalten Kleine!" lachte Simon.
Wir verließen die Bahn und begegneten ein paar Reitern die nun drann waren. Darunter jener der mich egstern schon angemacht hatte, weil ich geraucht hatte. " Du hast alle aufgehalten Mädchen, wenn du nicht reiten kannst dann wechsel den Beruf!" ich wusste nicht ob ich ihm an den Hals springen wollte oder ihn nur müde belächeln sollte. Aber Simon übernahm das für mich. " Ach Callum du kannst es nur nicht haben wenn Mädchen besser Reiten können als du!" Eine hitzige Diskussion zwischen Simon und dem Reiter, dessen Name Callum Doyle war. " Jungs, kommt schon ich muss von diesem Höllenpferd runter!" meinte ich nur und ritt schonmal zum Stall, wenn Simon sich streiten wollte bitte, dabei war er doch kein Typ dafür. Aber dieser Dallum war wohl ein ziemlich schwieriger Art- und Zeitgenosse.
Vor den Stall schwang ich mich von Whinney der brav wie ein Lämmchen war und sich an mir rieb, als ich darauf wartete das meine Beine sich zu einem festen Stand entschlossen. Diese Attacke von Whinney war ein Schock gewesen, obgleich ich ihn wohl jetzt als meinen Freund bezeichnen durfte. " Du bist mir einer !" kicherte ich als Whinney mir durchs Gesicht schnuffelte, schob seine Nase aus meinem Gesicht und brachte ihn in den Stall.
Ich mistete noch ein paar Boxen bevor es Pause hieß. Ich hatte keine große Lust in die Sattelkammer zu gehen und verschwand direkt eine rauchen. Heute war ich dabei ungestört und nachdem das Nikotin das Adrenalin verdrängt hatte begab ich mich auch in die Sattelkammer wo Simon dem Trainer gerade erzählte was Callum alles gesagt hatte, ich wollte es garnicht wissen. Also verzog ich mcih in eine Ecke und mümmelte an meinem Apfel rum.
Lovestruck hatte ein Eisen verloren und durfte deshalb heute nicht ins Training. Ich war ganz froh das ich nicht mehr in den Sattel musste, immerhin war Lovestruck wohl nicht gerade einfacher als Whinney und noch so einen Ritt überstand ich heute nicht. Ich putzte die Stute, die es garnicht lustig fand ehute nciht zu trainieren und überlegte ob sie mir wirklich sympatischer war als Whinney.

Ich hatte gerade alles erledigt und stand vor Whinenys Box, der seid unserem Rodeo sehr zufrieden schien. " Du bist irgendwie niedlich!" stellte ich fest. Der Braune mümmelte friedlich sein Heu und war selbst dabei so majestätisch das man ihm garnicht böse sien konnte. Sein ganzer Körper war zum Laufen gemacht. Und dann kam der Trainer um die Ecke, sichtlich gut gelaunt. " Helena Schluss für Heute du solltest dich gut ausschlafen nach deinem Training heute. Ich finde du kannst nächste Woche dein erstes Rennen reiten. Nicht mit dem Hitzkopf da, aber ich glaube Tanzstern würde dich sicher durch ein rennen bringen!" Und dann war er wieder weg. Ich sah wieder zu Whinney, der sich zu mir an die Boxentüre gesellte und streichelte ihm sanft über die dunklen Nüstern. " Hast du gehört Whinney? Meinst du du kannst morgen nicht so hitzköpfg sein? Ich will mein erstes Rennen erleben und nicht vom Himmel aus zusehen!" Der Braune stuppste mcih an. Eigendlich war er ein nettes pferd, mit den großen klaren, dunklen Augen und dieser verspielten Art die er im Umgang an den Tag legte. " Bis Morgen mein Junge!" veranbschiedete ich mich von dem Hengst udn verließ den Stall Richtung Heimat. Mein erstes rennen würde schon bald kommen und ich konnte mich nichtmal freuen weil mir dazu die Kraft fehlte, so müde war ich.
Zu Hause lag ich nach dem Duschen im Bett, eigendlich hatte ich noch Sport machen müssen, aber meine Finger udn Arme schmerzten so sehr und die Kraft und Lust fehlte auch um das heute noch zu tun. Es brauchte nicht lang, da schlief ich erschöpft ein und träumte von Whinney in the Woods, meinem neuen Freund.

29.10.2011 23:38 Helena ist offline Email an Helena senden Beiträge von Helena suchen Nehmen Sie Helena in Ihre Freundesliste auf
Alan
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Super Bericht xD
Whinney ist echt cool xD

Asö was kleines: Putzen vor dem Reiten wird nicht so groß geschrieben. Meist nur einmal kurz "überwischen", wenn das Pferd dreckig ist und sonst einfach Sattel drauf. Ist übrlich dann nach dem Reiten ggf. den Schweiß auszuputzen, wenn nicht abgespritzt wurde Augenzwinkern
=> Zeit ist Geld Zunge raus

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30.10.2011 22:36 Alan ist offline Email an Alan senden Beiträge von Alan suchen Nehmen Sie Alan in Ihre Freundesliste auf
Helena
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ahhh gut das ich das weiß großes Grinsen ich dachte das wäre bei den Vollblütern iwie anders (jaja ich und denken xD) aber dann wirds ja gemacht wie bei uns großes Grinsen danke für den Tipp Augenzwinkern

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Helena am 30.10.2011 23:00.

30.10.2011 22:58 Helena ist offline Email an Helena senden Beiträge von Helena suchen Nehmen Sie Helena in Ihre Freundesliste auf
 
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