Ich rieb mir die Augen, der Herbst war eigendlich meine Lieblingsjahreszeit aber was mich am Herbst störte das ich im Stockdunklen den Weg zur Arbeit finden musste. "PASS DOCH AUF MAN!" Ich in meiner Dunkelblindheit war natürlich, typisch ich in den erstbesten Passanten gerannt der vor meinem Wohnhaus herumrannte und die Stimme die laut und deutlich zu hören war gehörte wie konnte es auch anders sein zu meinem Lieblingsbekannten Callum Doyle. "Callum langsam denke ich du stalkst mich!" meinte ich Kopfreibend und versuchte mit kalten Fingern mein Fahrradschloss aufzuschließen. "Als hätte ich das nötig!" meinte er sehr unfreundlich und patzig. " Na man wird sich doch sowas fragen dürfen wenn du hier rumrennst so früh in einer Straße die normalerweise Niemand außer mir so früh bevölkert!" meinte ich mit einem zuckersüßen Lächeln zu ihm und schwang mcih aufs Rad. "Wenn du reiten lernst erklär ichs dir bestimmt mal!" das hatte gesessen, aber ich ließ mir nicht anmerken das das was Callum da sagte nicht gerade an mir vorbei ging. Mit einem zuckersüßen Lächeln ihm gegenüber und einem Augenaufschlag trat ich in die Pedalen. Arschloch!!!
Am Stall brannte noch Kein Licht und die Tür war abgeschlossen. War ich zu früh? Na toll ich war wirklich zu früh. Die gesamte Anlage war wie ausgestorben, keine Menschenseele da und aus den Stallkomplexen drang nur sehr leise ein Geräusch von Lebendigem. Und nun? Warten angesagt.
Nach und nach waren sie alle eingetrudelt nur der Trainer nicht. Die anderen Trainer waren bereits emsig dabei Pferde und Reiter zu trainieren als Thorsten Sprengel endlich auftauchte und sich ernsthaft wunderte das wir nciht arbeiteten. So verzog sich unser Ablauf extrem nach hinten, das misten erledigten alle in Arkordzeit, absoluter Akkordzeit sogar denn obwohl der Trainer mit Carsten Ostwald geredet hatte und ein wneig Zeit freigeschaufelt hatte waren wir viel zu spät drann mit der Bahnbelegung. Whinney war mies drauf, irgendwie.. lethargisch. Der sonst so aufgeweckte Hengst hatte wohl einen unruhigen Shclaf gehabt denn er interessierte sich nicht für mcih, meine Hektik oder sonst was.
Ich führte den Braunen nach Draußen wo mich Paolo auf mein Pferd warf und mich, weil er einfach zu viel Kraft hatte kurzerhand sogar übers Pferd warf. Verwirrt sah ich mich auf der Anderen Seite des Pferdes wieder und hörte von hinten zum ersten Mal an diesem Tag ein lachen. " Helena was macht ihr denn da?" Der Trainer schien gut drauf zu sein und übernahm diesesmal das Aufwerfen. Diesmal landete ich sogar auf dem pferderücken. " Whinney scheint nciht ganz wach zu sein!" stellte der Trainer fest und gab in seiner Übermut dem schlafenden Vollblut einen gehörigen Klaps auf die Kruppe.
Jetzt hatte er die Zeitbombe gezündet, Whinney schoss erschrocken los und hüpfte auch nach dem Durchparieren wie ein Flummi von links nach rechts, wehrte sich gegen meine Hilfen und biss Nixie NIx, die vor ihm lief in die Kruppe.
Im Rausch der Geschwindigkeit glitt ich mit erfrohrenen Fingern von Whinney der zufrieden mit sich prustete. Ich hatte ja garnicht geglaubt das der Hengst so schnell werden konnte. Da Nixie bald ein rennen gehen sollte hatte der Trainer angeordnet das ich versuchen sollte die Stute zu überholen. Whinney hatte echt alles gegeben und war sogar kurz neben Nixie gewesen aber erstens war Simon ein top Reiter udn wusste was Nixie konnte udn brauchte und zweitens war Whinney ein wneig zu bockig gewesen um auf mcih zu hören und drittens war mir zwischendurch erst eingefallen das ich auch atmen musste. Aber alles in allem waren wir zufrieden. Und wärend ich Lovestruck in empfang nahm die überaus reizend nach meinem Arm hackte brahcte Paolo den zufriedenen Hengst in den Stall. Durch die Zeitverzögerung war keine Zeit zum selber satteln heute. Also wieder auf die Bahn und schon 10m vorher stieg in mir das tägliche Gefühl der Übelkeit hoch das ich imemr hatte wenn ich auf Lovestruck saß die heute noch schlimmer war als sonst. Denn heute hatten sich überall Geister versteckt und so schoss die Braune stute von links nach rechts und zurück und vorwärts gleichzeitig. "Mädchen jetzt hör aber auf!" knurrte ich die Stute an. " Lovestruck geht heute vorn, lass sie auf vollem Tempo laufen Helena, Simon und Mikael, ihr versucht mal eure beiden Lethargisten da zu motivieren auch mal zu laufen und nciht immer nur zu bummeln!" So lautete die Anweisung. Laut Simon hasste die Stute es vorne zu laufen von Anfang an, aber was sollte ich da jetzt sagen? Nein? Bestimmt nicht!
Schon im Trab nahm Lovestruck das Tempo raus und bummelte wie ein Zirkuspferd, die Gallophilfe brachte die Stute gerade mal dazu vom Zweitackt in den Dreitackt zu wechseln, fand es aber augenscheinlich nicht angebracht das Tempo anzuziehen.
Und dann hörte ich donnernde Hufe, Mikael war von Why do I feel gefallen, die jetzt völlig panisch mit schlackernden Zügeln voranpreschte. Wiso Mikael von der hektischen Fuchsstute gefallen war hatte ich natürlich nicht mitbekommen aber das Lovestruck nicht einsah das Why do I feel an ihr vorbeiziehen würde das merkte ich.
Das Ende vom Lied war das Lovestruck endlich Tempo machte aber neben mir ein pferd gallopierte das keinen reiter trug und dessen Zügel wie Fähnchen flatterten. Sehr sehr holprig parierte ich die Braune durch, mit aller Kraft die cih aufbringen konnte stoppte ich die Stute wärend Why do I feel weiter gallopierte, bis ein paar Leute sie einfingen und versuchten zu beruhigen.
"Ein Gutes hatte dein Sturz Mikael, Helen hat es endlich geschafft Lovestruck mal zu kontrollieren!" der Trainer grinste Mikael an der seid dem Sturz etwas lahmgelegt in der Sattelkammer saß und wo wir nun alle zur Lagebesprechung von morgen saßen wärend wir ölten und fetteten. "Und morgen fällt Mikael nciht runter und Helena hat Love im Griff und jetzt gehts nach Hause!"
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